Seiten: 384
ISBN: 978-3-7341-0257-8
Preis Taschenbuch: 9,99 Euro
Klappentext:
Wie gut kennen wir die, die uns am nächsten sind, wirklich?
Alma Meester, ihr Mann Linc und die beiden Kinder Iris und Sander sind eine ganz normale, glückliche Familie. Bis zu dem Tag, als der elfjährige Sander zusammen mit einem Freund während eines Ferienlagers spurlos verschwindet. Der andere Junge wird kurz darauf tot aufgefunden, doch Sander bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Sechs Jahre später meldet sich ein junger Mann bei einer deutschen Polizeistation. Er sei der verschwundene Sander Meester. Die Familie ist überglücklich, doch nach und nach kommen der Mutter Zweifel. Ist der Junge wirklich ihr Sohn? Und was ist in der Nacht damals tatsächlich passiert?Meine Meinung:
Der Klappentext hat mich total gereizt, also Buch gekauft und gelesen. Der Schreibstil ist ganz toll, man kommt super mit und fliegt durch die Seiten.
Sofort habe ich mit Alma und ihrer Familie mit gefiebert, konnte mir anfangs nicht erklären, was mit Sander passiert ist. Mir war sofort, als würde ich Alma und ihre Familie schon immer kennen, hier hat die Autorin ganz tolle und interessante Charaktere erschaffen. An Dramatik mangelt es in diesem Buch nicht, auch wenn es kein "blutiger" Thriller ist, kommen Dramatik und Psychospielchen nicht zu kurz.
Für mich hat die Geschichte aber leider keine Überraschungen bereitgehalten, das fand ich schade, denn für mich war sehr schnell klar in welche Richtung die ganze Sache geht und so war ich dann doch ein bisschen enttäuscht das wirklich nichts unerwartetes mehr passiert ist. Trotzdem habe ich mich das ganze Buch über bestens unterhalten gefühlt und war vom Verlauf der Geschichte auch ohne Drehungen und Wendungen wirklich fasziniert. Die Aufklärung war lückenlos und der letzte Satz hat mir dann eine Wahnsinns Gänsehaut bereitet!!!