Sonntag, 17. März 2019

~Roman~ John Grisham~ Das Bekenntnis~

Verlag: Heyne

Seiten: 592

ISBN: 978-3-453-27213-2

Preis Hardcover: 24 Euro

Kurzbeschreibung:

 Oktober 1946 in Clanton, Mississippi. Pete Banning ist einer der angesehensten Bürger der Stadt. Der hochdekorierte Kriegsveteran hat es als Oberhaupt einer alt eingesessenen Familie mit dem Anbau von Baumwolle zu Reichtum gebracht. Er ist ein aktives Mitglied der Kirche, ein loyaler Freund, ein guter Vater, ein verlässlicher Nachbar. Doch eines Morgens wendet sich das Blatt. Pete Banning steht in aller Früh auf, nimmt ein leichtes Frühstück zu sich, fährt zur Kirche und erschießt den Pfarrer. Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Die Gemeinde ist erschüttert, und es gibt nur eine einzige Frage: Warum? Pete Banning aber schweigt. Sein einziger Kommentar lautet: »Ich habe nichts zu sagen.« Und auch als ihm die Todesstrafe droht, bricht er sein Schweigen nicht. Ein Aufsehen erregender Prozess beginnt, an dessen Ende in Clanton nichts mehr ist, wie es zuvor war.



Meine Meinung:

Das war doch tatsächlich mein erstes Buch von John Grisham und ich war wirklich total gespannt.

Zu Beginn lernt man Pete kennen und auch wenn ich ja wusste er wird gleich jemanden umbringen, war er mir sofort total sympathisch. Auch die anderen Protagonisten waren allesamt lesenswert und interessant. Ich war sofort in der Geschichte versunken und konnte mir natürlich auf nix einen Reim machen. Das ist auch eine Weile so geblieben, denn man bekommt immer nur vereinzelte Häppchen hingestreut, die man anfangs einfach noch nicht zusammensetzen kann. 

Dann hat sich bei mir leider ganz schnell Langeweile eingestellt, dabei hatte ich doch noch sooo viele Seiten vor mir. Nach der Verurteilung von Pete und der Ausführung des Urteils ist irgendwie die ganze Geschichte abgeflacht. Auch Teil 2, der sich nur um den Krieg dreht, hat nicht dazu beigetragen, dass das Buch wieder Spaß macht. Diesen Teil hätte man sich auch komplett sparen können. Mich hat zwischendrin eigentlich nur interessiert, was mit Stella, Joel und Florry "zu Hause" passiert. Diese Passagen allerdings haben Spaß gemacht und waren echt gut. Außerdem habe ich ja noch auf ein paar Drehungen und Überraschungen bei der Aufklärung gehofft. 

Die Aufklärung kam dann wirklich auch erst auf den letzten Seiten, allerdings blieb die große Überraschung aus. Ich hatte schon am Anfang einen Verdacht und eigentlich nur eine Sache im Kopf, warum Pete so reagiert haben könnte. Genauso kam es dann auch. Schade, aber die letzten Seiten habe ich gern gelesen, ohne Flaute und Langeweile. Allerdings war ich am Ende froh, dieses Buch endlich durchgelesen zu haben. Thriller war es für mich keiner, eher ein Familiendrama.  


 * Werbung gemäß §2 Nr.5 TMG

1 Kommentar:

  1. Huhu Anja,

    also die älteren Bücher von John Grisham waren echt super. Ich habe "Die Jury" geliebt. Oder aber eben Bücher wie, Die Firma, die Akte, das Urteil, etc. die waren echt super.

    Nach einer gewissen Zeit hat er leider nachgelassen.

    Ich habe seine Bücher angefangen zu lesen, als ich damals meine Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten begonnen habe.
    Schade, dass dir das Buch nicht gefallen hat, aber mich bestärkt es in dem Gefühl, dass ich seine neueren Bücher nicht mehr kaufen werde.

    Lieben Gruß


    Jenny

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