Freitag, 16. März 2018

~Roman~ Petra Hammesfahr~ Als Luca verschwand~

Verlag: Diana

Seiten: 496

ISBN: 978-3-453-29209-3 

Preis  gebundenes Buch mit Schutzumschlag: 20 Euro

Kurzbeschreibung:

Die junge Mel ist im Drogeriemarkt mit der Auswahl eines Lippenstiftes beschäftigt, als ihr kleiner Sohn Luca verschwindet. Hat ihn die merkwürdige Frau vor dem Schaufenster, die Lucas Bruder einen Lolli schenkte, aus dem Kinderwagen genommen? Warum ließ Mel ihr Baby an einem eisigen Januartag im Wagen draußen vor dem Laden stehen? Oder hatte sie Luca gar nicht dabei? Ein heikler Fall für Kommissar Klinkhammer, denn er kennt die Familie gut und weiß, dass es in Mels Ehe nicht zum Besten steht. Aber gibt es einen Zusammenhang zwischen Lucas Verschwinden und den Problemen der Eltern? Eine Familientragödie nimmt ihren Lauf. Und mit jeder Stunde, die vergeht, wird es unwahrscheinlicher, dass Luca überlebt.



Meine Meinung:

Der Klappentext hat mich hier so begeistert das ich es kaum abwarten konnte mit dem lesen der Geschichte zu beginnen. Ganz lieben Dank an das Bloggerportal für dieses tolle Reziexemplar!

Der Einstieg in das Buch gelingt komplett mühelos, es gibt auch keinen großen Einstieg wo man sich erstmal zurechtfitzen muss, sondern wird sofort mitten in die Geschichte hineinversetzt. Melisandes kleiner Sohn sitzt nicht mehr in seinem Kinderwagen als die Mutter einen Drogeriemarkt verlässt und sofort geht es richtig zur Sache und ich hab mir in meinem Kopf gleich mal mehrere Möglichkeiten zurechtgesponnen.

Zwischendurch bekommt man immer mal ein paar kleinere Rückblicke zu lesen. Sowohl von Anni, einer zunächst seltsamen Person, die als verdächtig gilt, als auch z.B von Klinkhammer, dem Leiter des KK11. Annis Person hat mich in diesem Buch fast am meisten interessiert, ich war total vertieft in ihre Geschichte und bin mehrmals richtig traurig geworden. Je weiter man in der Geschichte kommt, umso mehr erfährt man als Leser über die gesamten Familien der Eltern des verschwundenen Babys. Hier kamen dann noch einige Protagonisten ins Spiel und ich hab mich ein paarmal gefragt, was denn diese Leute noch für eine Rolle spielen sollen, da es ja eigentlich um die Entführung des Babys geht. Dazu kann ich jetzt nur sagen, das wirklich jede Person wichtig für die Aufklärung war und keiner überflüssig gewesen ist. 

Für einen Roman war auf jeden Fall ordentlich Spannung vorhanden und ich habe mich definitiv nicht gelangweilt. Schön war, das hier nichts vorhersehbar war. Alles, was ich mir in meinem Kopf so zurechtgesponnen habe war falsch, auf die richtige Fähre bringt die Autorin den Leser dann wirklich erst kurz vor Schluss, wo es nochmal so richtig dramatisch wurde. Das Ende ist dann auch abgeschlossen und ich werde jetzt mal nicht sagen ob es mich zufriedengestellt hat oder nicht, sonst würde ich ja zuviel verraten. Auf jeden Fall bleiben keine Fragen mehr offen.


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