Samstag, 11. Februar 2017

~Roman~ Sabine Thiesler~ Der Menschenräuber~

Verlag: Heyne

Seiten: 464

ISBN: 978-3-453-26631-5

Preis: 19,95 Euro


Kurzbeschreibung: 

Zuerst verliert er durch einen schrecklichen Unfall seine Tochter. Dann seinen Beruf und schließlich seine Frau. Als der erfolgreiche Medienmanager Jonathan in einem einsamen Bergdorf in der Toskana ankommt, scheint er am Ende zu sein. Doch dann trifft er die junge Sophia und beginnt mit ihr ein neues Leben. Bis ihn die Vergangenheit einholt. Aus Rache wird er zum Mörder, aber das ist erst der Anfang ...
Die junge Kunststudentin Giselle wird am helllichten Tag von einem betrunkenen Autofahrer überfahren und tödlich verletzt. Ihr Vater Jonathan, ein erfolgreicher Fotograf und Medienmanager, kommt über ihren Tod nicht hinweg und rutscht ab in Alkoholismus, Depression und Verwahrlosung. Daran zerbricht auch seine Ehe.
In einer Novembernacht fährt Jonathan einfach los. Ohne Ziel, ohne Geld und ohne Hoffnung. Er strandet in einer heruntergekommenen Ferienwohnung einer Bauernfamilie in der Toskana. Als Jonathan aber deren blinde Tochter Sophia kennenlernt, ist er bis ins Mark schockiert: Auf geradezu unheimliche Art gleicht sie seiner toten Tochter. Jonathan bleibt in Italien, findet neuen Lebensmut und heiratet Sophia. Aus dem abgewirtschafteten Gehöft machen die beiden ein luxuriöses Feriendomizil. Doch eines Tages verbringen Gäste aus Deutschland dort ihren Urlaub, und als Jonathan erkennt, wer sich da eingemietet hat, erwachen erneut sein Hass und seine Rachegefühle. Er übt tödliche Vergeltung, aber das ist ihm noch nicht genug ...

Meine Meinung:

Den Kindersammler habe ich so toll gefunden, fand jedes Kapitel spannend usw....im Vergleich dazu ist dieses Buch grottenschlecht. Es geht um Jonathan der seine Tochter verloren hat durch einen tragischen Unfall und dann durch Alkohol immer mehr abstürzt und nur noch Rache will. Achtung Spoiler....Also die ersten ca 60 Prozent dieses Buches passiert echt gar nichts. Es wird kurz beschrieben wie Jonathan seine Tochter verloren hat, ansonsten kommen nur belanglose dinge vor, welche nicht von Bedeutung sind. Auch der in der Beschreibung dramatische Absturz kommt im Prinzip gar nicht vor. Er hat halt seine Tochter verloren und trauert wie es alle Eltern tun würden. Aber er trauert halt anders als seine Frau, irgendwann streiten sie nur noch und er landete auf völlig unspektakuläre Art und Weise in der Toscana, lernt die blinde Sophia, ein Ebenbild seiner toten Tochter kennen und lieben. Dann wird auf zig weiteren Seiten beschrieben wie er sich dort in dem Haus einlebt, es ausbaut und vermietet usw....erst ich glaube bei 80 Prozent passiert der erste Mord. Was ich am schlimmsten fand war, das in diesem Buch alles vorhersehbar war. Man hat 2 Sätze eines Kapitels gelesen und wusste wie es die nächsten 30 seiten weitergeht. Keine spannung, gar nix. Ausserdem hätte ich mir ein klares Ende gewünscht ...das Ende sagt nicht wie es denn mit dem entführten Baby weitergeht, denn ist ja logisch das die Eltern des ermordeten Vaters nun auch wissen was passiert is usw....

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